Tag: Borderline

Die Familiendynamik von Borderline-Patienten ist eine spezifische.

Die Familiendynamik von Borderline-Patienten ist eine spezifische.

Die Mutter und die Primärgruppe verhalten sich dem Kind gegenüber wechselhaft; häufig werden isoliert schulische Leistungen beachtet. Ein beständiges Gefühl von Geborgenheit wird dem Kind nicht vermittelt. Einzelne Bezugspersonen jenseits der Familiengruppe können dem Kind beschränkt das Gefühl von Geborgenheit geben. Das Kind als wertvolles, zu respektierendes Wesen im eigenen Recht mit Gefühlen und Ängsten wird nicht ernst genommen.

Es besteht kein Interesse am Kind, und mit dem Kind selbst wird in diesen Familien nicht gesprochen, sondern nur über das Kind; wie es sich benimmt, ob es gehorcht, ob es die verlangten Leistungen bringt oder nicht. Kreative Phantasien, Gedanken, Spiele, die nicht zweckvoll scheinen, aber ein spielerisches Entwickeln von Identität beinhalten würden, werden nicht gestattet. Das gefühlsmäßige Klima in Borderline-Familien ist in der Regel durch symbiotische Atmosphäre und abruptes Verlassenwerden bestimmt, durch Langeweile und auch Kälte.

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Parenting Skills for Mothers with Borderline Personality Disorder

The challenging and difficult task to help individuals with BPD to cope with their crises keep therapists busy - so that the issue of the children’s well-being is often secondary.

For several reasons, mothers with BPD themselves do not speak much about their children with their therapists, neither. First, they typically focus on their most urgent issues: their suffering and crisis with conflicts in interpersonal relationships or at work. Problems in the interaction with the child might not appear to be urgent enough. Secondly, shame and fear play an important role when considering speaking openly about the neglect or abuse of their children. The fear of being stigmatized and of losing child custody often leads to a cautious and non-help-seeking behavior.

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Übersehene Kinder wollen vor allem eins

“Übersehene Kinder” wollen vor allem eins: Nicht mehr länger als engste betroffene Angehörige psychisch kranker Elternteile übersehen werden! Weder in ihren aktuellen Beziehungen zu Menschen noch von der Fachwelt oder der Gesellschaft. Sie wollen sich wiederfinden in den gesellschaftlichen, fachlichen und feministischen Diskursen zu den Themen (gesellschaftliche) Macht- und Gewaltverhältnisse, Traumatisierung und ihre Folgen, Rolle der Mütter, Väter und Familien, Psychische Erkrankungen, inklusive der Bereiche psychiatrische Praxis, Prävention, Therapie und Opferentschädigung. Sie wollen, dass über psychische, physische und sexuelle Gewalt und ihre (Traumatisierungs-) Folgen mehr Aufklärung erfolgt sowie Bewusstsein und Wissen in der Gesellschaft entsteht - bei den Betroffenen, aber auch in therapeutischen und juristischen Zusammenhängen.

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Borderline Mothers are not evil

The British philosopher, Edmund Burke (letter to William Smith, 1795), claimed that “the only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing.” Borderline mothers are not evil; evil lies in the darkness of unawareness. They cannot see what they are doing. Those of us who can see must shine the light of our understanding like a beacon guiding a ship to harbor, or share in the responsibility of allowing mothers to drown their own children in a sea of despair.

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